Louise Serban-Penhoat

Louise Serban-Penhoat gehört zu denen, die mit Herz und Beinen voranschreiten. Nach ihren Anfängen in der Leichtathletik auf den Laufbahnen von Lyon, wo sie sich im Hindernislauf, 1500m und Crosslauf hervortut, wendet sich Louise ganz natürlich den Langstrecken zu, stets darauf bedacht, ihre Grenzen zu verschieben. Als sie 2021 ihren Koffer in Annecy absetzt, entdeckt sie das Trailrunning, eine Sportart, die schnell zu einer wahren Offenbarung wird: die Anstrengung trifft auf die Berge, die Natur wird zu einem Trainingspartner.

In nur wenigen Monaten macht Louise diese neue Welt zu ihrer eigenen. Bereits im folgenden Jahr qualifiziert sie sich für die Europameisterschaften im Berglauf und vertritt dann Frankreich bei den Weltmeisterschaften im Kurzstrecken-Trailrunning in Thailand. 2023 entscheidet sie sich, sich auf Marathonformate (50-60 km) zu spezialisieren, wo sie erneut auf dem zweiten Platz der französischen Meisterschaften glänzt. Diese Leistung öffnet ihr die Türen zur Weltmeisterschaft in Österreich, wo sie den Titel der Mannschaftsweltmeisterin gewinnt.

Louise ist auch eine widerstandsfähige Athletin. Obwohl das Jahr 2024 trotz einer ersten Verletzung von schönen Rennen geprägt ist, ist es im Januar 2025, dass ein Skiunfall sie vorübergehend von den Pfaden fernhält, mit einem Riss des Kreuzbandes. Aber wie immer stellt sich Louise dieser Herausforderung mit Geduld und Entschlossenheit, getragen von der Kraft, die sie in den Bergen schöpft.